Praxis-IT & Telematik im Gesundheitswesen | LCE Medical IT

Kategorie: News

  • Cyberangriffe im Gesundheitswesen: Wie sicher ist Ihre Praxis wirklich?

    Cyberangriffe im Gesundheitswesen: Wie sicher ist Ihre Praxis wirklich?

    Patientendaten sind ein wertvolles Ziel. Angriffe treffen längst nicht nur Krankenhäuser, sondern auch Einzelpraxen, MVZ und therapeutische Einrichtungen.

    Häufig beginnt alles am Arbeitsplatzrechner durch eine präparierte E-Mail, eine unsichere Website oder veraltete Software. Der klassische Virenscanner allein ist hier zu wenig.

    Was heute zum Basis-Schutz gehört

    Die Kassenärztliche Bundesvereinigung beschreibt den Basis-Schutz als Zusammenspiel aus Technik, Organisation und sensibilisierten Mitarbeitenden. Zu den Mindestmaßnahmen zählen Firewall am Netzübergang, aktueller Virenschutz, zeitnahe Updates, regelmäßige Backups, sichere Passwörter sowie klare Zugriffsrechte. Wichtig ist außerdem die Schulung des Teams, damit typische Einfallstore wie Phishing schneller erkannt werden. Die KBV stellt dafür Übersicht, Beispielmaßnahmen und eine Schritt-für-Schritt-Checkliste bereit. [Quelle]

    Ein praktischer Tipp der KBV: Erfassen Sie Ihre IT-Komponenten geordnet und visualisieren Sie Ihr Netz in einem einfachen Netzplan. Das schafft Überblick, macht Abhängigkeiten sichtbar und hilft, Maßnahmen sinnvoll zu priorisieren.

    Neue Vorgaben der IT-Sicherheitsrichtlinie

    Die IT-Sicherheitsrichtlinie der KBV wurde 2025 überarbeitet. Neu ist unter anderem die verbindliche Sensibilisierung und regelmäßige Schulung des Praxispersonals. Auch der Umgang mit externen Dienstleistern wird konkretisiert. Datensicherungen benötigen eine klar benannte Verantwortlichkeit und es soll regelmäßig geprüft werden, ob Backups tatsächlich wiederherstellbar sind. Updates müssen zeitnah eingespielt werden. Systeme ohne Support sind abzulösen oder strikt vom restlichen Netz zu trennen. Die neuen Anforderungen sind spätestens ab 1. Oktober 2025 umzusetzen. [Quelle]

    Ein Beispiel für die Relevanz von Updates: Der reguläre Support für Windows 10 endet am 14. Oktober 2025. Danach gibt es keine Sicherheitsupdates mehr, weshalb ein Weiterbetrieb ohne zusätzliche Maßnahmen ein hohes Risiko darstellt.

    So gehen Praxen strukturiert vor

    Die KBV empfiehlt, den Einstieg über eine kurze Standortbestimmung zu wählen und danach systematisch umzusetzen. Nutzen Sie dazu die Checkliste im Serviceheft IT-Sicherheit. Die Schritte im Kern: Praxistyp festlegen, alle IT-Komponenten listen, Team einbinden, konkrete Maßnahmen bestimmen, optional einen zertifizierten IT-Dienstleister hinzuziehen, dann konsequent starten.

    Konkrete Hebel, die sofort wirken

    • Firewall prüfen und restriktiv konfigurieren: Ein- und ausgehende Verbindungen sollten nur so zugelassen werden, wie es fachlich nötig ist. Segmentieren Sie bei Bedarf besonders schützenswerte Systeme in eigene Netzbereiche.
    • Passwörter vereinheitlichen, stärken und per Multifaktor absichern: Ein lokaler Passwortmanager mit verschlüsselter Datenbank erleichtert die Einhaltung.
    • Virenschutz aktuell halten und E-Mail-Anhänge standardmäßig prüfen lassen
    • Patch-Routine etablieren: Updates zeitnah, EOL-Systeme ersetzen oder isolieren
    • Backup-Konzept mit Verantwortlichen, Turnus und regelmäßigen Restore-Tests definieren
    • Team schulen! Phishing-Erkennung, Umgang mit Spam und sicherer Dateiaustausch gehören in jede Praxisregelung

    Warum klassischer Virenschutz nicht mehr reicht

    Signaturbasierte Scanner erkennen primär bekannte Muster. Moderne Angriffe nutzen unbekannte Schwachstellen, verhalten sich unauffällig und tarnen sich als legitime Prozesse. Hier punkten Lösungen, die Prozesse in Echtzeit überwachen und verdächtiges Verhalten automatisch stoppen.

    CGM ENDPOINT 360° kombiniert klassischen Virenschutz mit Endpoint Detection and Response. Anwendungen und Prozesse auf PCs und Servern werden laufend beobachtet, Risiken werden per Verhaltensanalyse erkannt und blockiert. Optionales Patch-Management unterstützt dabei, Schwachstellen in Betriebssystemen und Drittsoftware zentral zu schließen. Das reduziert Angriffsflächen und zahlt direkt auf die in der Richtlinie geforderten Maßnahmen ein.

    Doppelt abgesichert im Praxisnetz

    In der Praxis bewährt sich die Kombination aus Netzwerkschutz und Endpoint-Schutz. Eine professionell konfigurierte Firewall am Netzübergang und eine EDR-gestützte Endpoint-Absicherung bilden zusammen eine belastbare Verteidigungslinie. So entsprechen Sie den Mindestanforderungen und erhöhen zugleich die Resilienz gegenüber neuen Angriffsmustern.

    Fazit

    IT-Sicherheit ist kein einmaliges Projekt, sondern Routinearbeit. Wer die KBV-Checklisten nutzt, Verantwortlichkeiten klärt und Technik sowie Team fortlaufend mitnimmt, senkt Risiken spürbar. Mit modernen Endpunktschutzlösungen und klaren Prozessen bleibt Ihre Praxis handlungsfähig und Patientendaten bleiben geschützt.

  • CGM TURBOMED für Frauenärzte: Das Facharztmodul Gynäkologie im Überblick

    CGM TURBOMED für Frauenärzte: Das Facharztmodul Gynäkologie im Überblick

    In der gynäkologischen Praxis zählt jeder Handgriff – ob bei Vorsorgeuntersuchungen, Schwangerschaftsbetreuung oder Befunddokumentation. Damit Sie sich voll auf Ihre Patientinnen konzentrieren können, bietet CGM TURBOMED die passende digitale Unterstützung. Besonders das Facharztmodul Gynäkologie wurde speziell für den Praxisalltag von Frauenärztinnen und Frauenärzten entwickelt.

    Alle Fachbereiche im Blick dank klarer Struktur

    Das Modul fasst die zentralen Aufgabenbereiche einer gynäkologischen Praxis übersichtlich zusammen:

    • Krebsvorsorge

    • Mutterschaftsvorsorge

    • Allgemeine Anamnese

    • Befundung

    Über die intuitiven Menüs finden Sie schnell die passende Maske – ohne langes Suchen. Das spart Zeit und sorgt für reibungslose Abläufe im Praxisalltag.

    Ultraschall leicht dokumentiert

    Für die Ultraschalluntersuchungen stehen spezielle Dokumentationsmasken bereit. Vorgegebene Normbefunde beschleunigen die Eingabe und sichern eine einheitliche Dokumentation. Zudem können Sonografiebilder direkt mit dem Befund verknüpft werden – für mehr Nachvollziehbarkeit und weniger Papier.

    Komfortable Mutterschaftsvorsorge

    Mit dem elektronischen Mutterpass und den speziellen Ultraschallmasken für die Mutterschutzvorsorge behalten Sie alle relevanten Daten im Blick. Der Wechsel zwischen Dokumentation, Terminvergabe und Abrechnung gelingt nahtlos ohne Systembruch.

    Schnelle IGeL-Abrechnung inklusive

    Die integrierte Komplexsteuerung erleichtert die Abrechnung individueller Gesundheitsleistungen (IGeL). Rechnungen lassen sich direkt aus dem Befund heraus erstellen: komfortabel, korrekt und ohne zusätzlichen Aufwand.

    Zytologie und Qualitätssicherung im Griff

    Falls Sie die Zytologie in der Praxis selbst durchführen, profitieren Sie von der integrierten Zyto-Jahresstatistik. Diese wird automatisch erzeugt und kann am Jahresende direkt für die KV-Qualitätssicherung genutzt werden – ein echter Zeitgewinn.

    Ihr Vorteil: Spezialisierte Software für spezialisierte Medizin

    Mit dem Facharztmodul Gynäkologie nutzen Sie alle Vorteile von CGM TURBOMED – kombiniert mit praxisnahen Erweiterungen, die speziell auf Ihr Fachgebiet zugeschnitten sind:

    • Effiziente Arbeitsabläufe durch vorkonfigurierte Masken und Normbefunde

    • Reibungslose Dokumentation und Abrechnung

    • Geringerer Verwaltungsaufwand, mehr Zeit für Ihre Patientinnen

    Fazit

    Wer in der Frauenheilkunde arbeitet, braucht eine Software, die die Komplexität des Fachs versteht. Mit CGM TURBOMED und dem Facharztmodul Gynäkologie gelingt genau das: strukturierte Prozesse, einfache Dokumentation und mehr Sicherheit in der täglichen Arbeit.

    Möchten Sie mehr über den Einsatz von TURBOMED in Ihrer gynäkologischen Praxis erfahren? Dann buchen Sie jetzt einen unverbindlichen Beratungstermin.

  • KfW-Förderung für Arztpraxen: Digitalisierung jetzt gezielt finanzieren

    KfW-Förderung für Arztpraxen: Digitalisierung jetzt gezielt finanzieren

    Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran und viele Praxen möchten die Chancen neuer Technologien endlich besser nutzen. Doch der Weg dahin ist oft teuer: Software, Schulungen, Hardware und sichere IT-Strukturen kosten Geld. Genau hier setzt die KfW-Förderung für Arztpraxen an. Mit dem neuen ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit unterstützt die KfW Investitionen in moderne Technologien, KI-Anwendungen und sichere digitale Prozesse: auch für freiberuflich tätige Heilberufe wie Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen oder Physiotherapeut:innen.

    Warum sich digitale Investitionen jetzt lohnen

    Digitale Lösungen erleichtern nicht nur den Praxisalltag, sondern sparen nachweislich Zeit und Kosten. Ein automatischer Telefonassistent entlastet das Team bei Routineanrufen, digitale Anamneseformulare verringern den Papieraufwand und KI-gestützte Dokumentationshilfen helfen, medizinische Informationen schneller zu erfassen.
    All diese Anwendungen tragen dazu bei, die Effizienz und Qualität der Patientenversorgung zu verbessern. Gleichzeitig steigen die gesetzlichen Anforderungen an Datenschutz, IT-Sicherheit und digitale Kommunikation. Wer hier frühzeitig investiert, sichert sich einen klaren Vorteil.

    Was wird durch die KfW gefördert?

    Der ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit (Programm-Nr. 511/512) richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler:innen mit Sitz in Deutschland. Dazu zählen auch Einzelpraxen, Berufsausübungsgemeinschaften und Therapieeinrichtungen.

    Gefördert werden alle Investitionen, die die digitale Leistungsfähigkeit verbessern, insbesondere:

    • IT- und Cloud-Infrastrukturen
    • Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz
    • Software zur Prozessoptimierung oder Patientenkommunikation
    • KI-Anwendungen und Automatisierungslösungen
    • Schulungen zur Einführung neuer Systeme

    Damit sind auch viele moderne Praxislösungen wie CGM one und dessen dazugehörige KI-Assistenten förderfähig wie etwa der TelefonAssistent, der DokuAssistent, AmbulApps für die digitale Aufnahme oder CLICKDOC zur Online-Terminbuchung.

    Wie hoch ist die Förderung?

    Die KfW gewährt über das Programm zinsgünstige Kredite mit zusätzlichem Zuschuss.

    Je nach Digitalisierungsgrad der Investition beträgt der Tilgungszuschuss 3 % (LevelUp) oder 5 % (HighEnd) des ausgezahlten Kreditbetrags. Der maximale Zuschuss liegt bei 200.000 Euro.
    Das heißt: Je stärker die Maßnahme die digitale Transformation der Praxis vorantreibt, desto höher fällt der Zuschuss aus.

    Wer kann den Kredit beantragen?

    Antragsberechtigt sind:

    • Arztpraxen, MVZs und Therapiezentren
    • Heil- und Gesundheitsberufe wie Physiotherapien, Ergotherapien, Logopädien oder Psychotherapien
    • Freiberuflich tätige Ärzt:innen und Zahnärzt:innen
    • Praxisgemeinschaften oder Zusammenschlüsse

    Voraussetzung ist, dass sich die Praxis in Deutschland befindet oder dort eine Betriebsstätte hat. Auch Neugründungen können den Förderkredit beantragen, sofern ein tragfähiges Konzept vorliegt.

    Wie läuft die Antragstellung ab?

    Der Antrag wird nicht direkt bei der KfW, sondern über die eigene Hausbank oder Finanzierungspartner gestellt. Wichtig: Die Beantragung muss vor Beginn des Vorhabens erfolgen.
    Für das Programm LevelUp (Stufe 1) ist zusätzlich ein Digitalisierungscheck erforderlich, der die geplanten Maßnahmen bewertet. Viele Banken unterstützen bei der Vorbereitung der Unterlagen oder vermitteln entsprechende Partner.

    Praxisbeispiel: So kann die Förderung aussehen

    • Eine Hausarztpraxis möchte ihr Telefonmanagement und die Dokumentation modernisieren. Geplant sind:
    • Einführung des CGM one TelefonAssistenten zur automatischen Anrufannahme,
    • Nutzung des DokuAssistenten zur KI-gestützten Dokumentation,
    • Umstieg auf CLICKDOC für Online-Termine,
    • Schulungen für das Praxisteam.

    Diese Maßnahmen erhöhen die digitale Reife der Praxis deutlich. Sie sind daher förderfähig im Rahmen des ERP-Digitalisierungskredits.
    Die Finanzierung erfolgt über die Hausbank, die KfW beteiligt sich mit einem günstigen Zinssatz und Zuschuss. So lassen sich moderne digitale Tools gezielt und planbar finanzieren.

    Fazit: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt

    Digitale Assistenten, automatisierte Workflows und sichere IT-Strukturen sind keine Zukunftsmusik mehr. Sie sind längst praxistauglich und wirtschaftlich sinnvoll. Die KfW-Förderung macht es möglich, den nächsten Schritt zu gehen, ohne das Budget zu sprengen. Wer seine Praxis modernisieren will, sollte sich jetzt informieren und die Fördermöglichkeiten prüfen bevor andere den Vorsprung ausbauen.

  • Wichtige TI-Fristen für Apotheken

    Wichtige TI-Fristen für Apotheken

    Das TI-Setup in der Apotheke hat ein Ablaufdatum, und gleich mehrere Uhren ticken.

    Die Telematikinfrastruktur (TI) ist längst fester Bestandteil des Apothekenalltags, vor allem durch das E-Rezept. Doch viele Apotheken übersehen, dass zentrale TI-Komponenten technische Laufzeiten haben. Wer diese Fristen verpasst, riskiert Ausfälle im laufenden Betrieb.

    In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Teile Ihres TI-Setups ablaufen, welche Fristen jetzt relevant sind und wie Sie sich rechtzeitig absichern.

    Karten und Module: 5 Jahre Laufzeit

    SMC-B (Betriebskarte der Apotheke) und eHBA (Apothekerausweis) sind jeweils 5 Jahre gültig. Nach Ablauf ist kein Zugriff mehr auf die TI möglich, und damit auch kein E-Rezept-Abruf.

    Das gSMC-KT-Modul im Kartenterminal ist ebenfalls zeitlich begrenzt. Es authentifiziert das Gerät gegenüber der TI und muss nach 5 Jahren ersetzt werden.

    Tipp: Beantragen Sie Folge-SMC-B und eHBA spätestens 3 Monate vor Ablauf, damit keine Lücke entsteht.

    Kartenterminals: begrenzte Steckzyklen

    Auch Kartenterminals unterliegen einem natürlichen Verschleiß. Je nach Modell liegt die Lebensdauer bei etwa 200.000 Steckungen. Das entspricht rund fünf bis sechs Jahren intensiver Nutzung.

    Wird diese Grenze erreicht, steigt das Risiko für Lesefehler oder Totalausfälle – oft ohne Vorwarnung.

    Tipp: Prüfen Sie regelmäßig die Steckhistorie und tauschen Sie stark genutzte Terminals rechtzeitig aus.

    Konnektoren: Zertifikate laufen Ende 2025 ab

    Besonders wichtig ist der Blick auf die Konnektoren. Viele Apotheken verwenden noch sogenannte G3-Konnektoren. Deren Zertifikate laufen am 31. Dezember 2025 ab. Danach ist keine sichere Verbindung zur TI mehr möglich.

    Da die von den Herstellern angekündigte Übersicht betroffener Geräte, zum Beispiel von CGM, noch aussteht, empfiehlt sich ein proaktives Vorgehen:

    • Prüfen Sie, welches Modell Sie einsetzen.
    • Planen Sie frühzeitig die Umstellung auf eine Nachfolgelösung oder ein TI-Gateway.

    Warum das wichtig ist

    Ein abgelaufenes Zertifikat oder eine defekte Komponente kann gravierende Folgen haben:

    • E-Rezepte können nicht mehr abgerufen oder beliefert werden.
    • Die TI-Verbindung wird unterbrochen.
    • Im schlimmsten Fall steht der Betrieb still.

    Mit einem frühzeitigen Check behalten Sie den Überblick und sichern Ihre digitale Infrastruktur langfristig.

    Unser Service für Apotheken

    Wir prüfen gemeinsam mit Ihnen:

    • Ablaufdaten von SMC-B, eHBA und gSMC-KT
    • Steckzyklen und Gerätestatus Ihrer Terminals
    • Generation und Zertifikatsstatus Ihres Konnektors

    Sie erhalten eine übersichtliche Auswertung und klare Handlungsempfehlungen, damit Ihr Apothekenbetrieb ohne Unterbrechung TI-fähig bleibt.

    Fazit

    Das TI-Setup ist kein statisches System, sondern ein Zusammenspiel mehrerer Bausteine mit begrenzter Lebensdauer. Wer die Fristen kennt, behält die Kontrolle und kann gelassen in Richtung 2026 blicken.

  • TI-Anbindung für Hebammen

    TI-Anbindung für Hebammen

    Alles, was Sie jetzt wissen müssen

    Zwischen Hausbesuchen, Rufbereitschaft und Dokumentation bleibt wenig Luft für Extra-Bürokratie.

    Das hören wir oft von Hebammen. Genau hier setzt die Telematikinfrastruktur (TI) an: Sie schafft sichere, digitale Wege, die Abläufe verschlanken und die Zusammenarbeit mit Ärzt:innen, Kliniken und Krankenkassen vereinfachen.

    In diesem Beitrag beantworten wir die wichtigsten Fragen zur TI-Einführung für Hebammen: verständlich, alltagsnah und praxisorientiert.

    Inhalt

    Was ist die TI überhaupt?

    Die Telematikinfrastruktur ist das sichere digitale Netzwerk des deutschen Gesundheitswesens. Über definierte Anwendungen (z. B. KIM – Kommunikation im Medizinwesen, ePA – elektronische Patientenakte, perspektivisch TI-Messenger) tauschen Leistungserbringer medizinische Informationen verschlüsselt und rechtskonform aus.

    Das Ziel: schneller, weniger Papier, weniger Medienbrüche.

    Warum betrifft die TI auch Hebammen?

    Hebammen sind zentral in der Versorgung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Mit der TI können Sie Befunde sicher erhalten, Anfragen digital klären und Abrechnungen effizienter einreichen ohne Fax und Postwege. Für Hebammen sind u. a. KIM (sicherer E-Mail-Dienst innerhalb der TI) und Leserechte in der ePA mit Einwilligung der Mutter besonders relevant.

    Ab wann ist die Anbindung verpflichtend?

    Nach geltender Rechtslage sieht § 360 Abs. 8 SGB V den verpflichtenden Anschluss der Heilmittelerbringer (dazu zählen u. a. Physio-, Ergo-, Logo-Praxen – häufig in den gleichen Zeitplänen genannt wie Hebammen) zum 01.01.2026 vor.

    Brancheninformationen und Verbandsmeldungen bestätigen diese Zielmarke: zugleich wird politisch über eine spätere Frist diskutiert (zuletzt stand eine Verschiebung auf den 01.10.2027 im Raum).

    Unsere Empfehlung: vorbereiten, als gelte 2026, damit Sie nicht unter Zeitdruck geraten.

    Was bringt die TI im Hebammen-Alltag?

    Auch wenn „TI“ technisch klingt, spürbar ist sie im Ablauf. Typische Vorteile:
    • Weniger Papier & Wege: Dokumente digital senden/empfangen statt faxen oder per Post.
    • Sichere Kommunikation: KIM stellt einen geschützten Kanal zwischen berechtigten Partnern bereit.
    • Besser vernetzt: Schnellere Rückfragen mit Ärzt:innen/Kliniken, perspektivisch auch per TI-Messenger (TIM).
    • ePA nutzen: Mit Einwilligung der Mutter Befunde/Pläne einsehen – ohne endloses Zettel-Scannen.

    Diese Routineaufgaben werden mit TI leichter

    So verändert die TI konkrete To-dos:

    • Arztbrief sicher anfordern/übermitteln (z. B. Rücksprache mit Gynäkologie/Pädiatrie) ⇨ KIM statt Fax/Brief
    • Rückfragen „zwischendurch“ klären (Medikationshinweise, Terminabstimmungen mit Klinik) perspektivisch TI-Messenger statt Telefon-Pingpong.
    • Abrechnungsunterlagen digital einreichen schneller, nachvollziehbar, ohne Papierstapel
    • Befunde/Impfstatus/Pläne einsehen (mit Einwilligung): ePA-Leserechte unterstützen Beratung & Verlaufskontrolle
    • Geburts- & Wochenbett-Dokumentation strukturiert ablegen weniger Medienbrüche zwischen Praxissoftware, Klinik und Ärzteschaft (KIM/ePA)
    • Termin- und Kursorganisation ⇨ digitale Wege reduzieren Rückfragen (in Kombination mit Ihrer Praxissoftware)
    • Hausbesuch unterwegs mobile Nutzung der TI-Dienste (TIM perspektivisch auf Smartphone/Tablet)

    Welche Voraussetzungen brauche ich als Hebamme?

    Für den Anschluss benötigen Sie je nach Setting (freiberuflich, Praxis, Geburtshaus):

    • eHBA (elektronischer Heilberufsausweis) zur sicheren Identifikation und qualifizierten Signatur
    • SMC-B (Institutionskarte) – für Praxen/Geburtshäuser
    • TI-Zugang (heute meist via Konnektor/VPN; bei TI 2.0 zunehmend als gemanagter/Cloud-Zugang)
    • Kartenlesegerät und TI-fähige Hebammensoftware
    • KIM-Dienst (empfohlen)

    Die gematik stellt dazu eine Checkliste speziell für Hebammen bereit; eHBA/SMC-B erhalten Sie zentral über das eGBR.

    Was kostet die Anbindung?

    Kosten hängen von Anbieter, Ausstattung und Servicegrad ab (z. B. Karten, KIM, Zugangsdienst, Einrichtung, ggf. Managed-TI).

    Ein Teil wird über Refinanzierungen/Förderpauschalen getragen; Details variieren und können sich ändern.

    Planen Sie einen moderaten Eigenanteil, insbesondere, wenn Sie Managed-/Cloud-Lösungen und Schulungen wünschen. (Wir besprechen das transparent im Erstgespräch und berücksichtigen aktuelle Pauschalen.)

    Wie läuft die Anbindung ab?

    In der Regel so:

    1. Beratung & Bedarfserhebung – individuell für Ihr Setting angepasst
    2. Bestellung der Komponenten (z. B. eHBA, Kartenterminal, VPN-Zugang)
    3. Installation & Einrichtung vor Ort oder remote
    4. Schulung im Umgang mit den neuen Abläufen
    5. Test & Freischaltung der TI-Funktionen

    Wir empfehlen, den Prozess nicht zu unterschätzen – insbesondere der eHBA kann mehrere Wochen Bearbeitungszeit benötigen.

    Welche Stolperfallen gibt es bei der TI-Anbindung?

    • Zu spät anfangen: Karten, Verträge und Schulungen brauchen Vorlauf: gerade vor Stichtagen wird es eng.
    • Technik ohne Blick nach vorn: Achten Sie auf Krypto-Umstellung & TI-Roadmap (TIM/ePA), um doppelte Investitionen zu vermeiden.
    • Nur Technik, keine Menschen: Planen Sie klare Zuständigkeiten, kleine Leitfäden und Kurzschulungen.
    • Alles allein stemmen: Nutzen Sie erfahrene Partner, die TI im Alltag mit Ihnen denken (Mobilität, Wochenbett, Kursbetrieb).

    Fazit: Digital, sicher und mehr Zeit für die Familien

    Die TI ist kein zusätzlicher Papierberg, sondern ein Werkzeug, das Hebammen spürbar entlasten kann, vorausgesetzt, Sie richten es passgenau auf Ihren Alltag aus. Wer jetzt strukturiert vorbereitet, startet ruhig in die neue Phase der Versorgung.

    Weiterführende Infos & Unterstützung

    Sie möchten tiefer einsteigen? In unseren kostenfreien Online-Terminen erklären wir die TI-Anbindung speziell für Heilmittelerbringer – mit Fokus auf Hebammen und Zeit für Ihre Fragen.

    Schauen Sie in unseren Veranstaltungskalender und wählen Sie Ihren Wunschtermin.

    Oder Sie möchten direkt sprechen? Kontaktieren Sie uns. Wir schauen auf Ihr Setting (freiberuflich, Praxis, Geburtshaus) und priorisieren gemeinsam die nächsten Schritte.

  • Elektronische Ersatzbescheinigung & Online Check‐in – was Ihre Praxis wissen muss

    Elektronische Ersatzbescheinigung & Online Check‐in – was Ihre Praxis wissen muss

    In der Digitalisierung des Gesundheitswesens gibt es zwei relativ neue Verfahren, die Kosten- und Verwaltungsprozesse in der Praxis vereinfachen sollen – und gleichzeitig den Service für Patient:innen erhöhen: die elektronische Ersatzbescheinigung (eEB) für gesetzlich Versicherte und der Online Check-in für privat Versicherte. In diesem Beitrag erfahren Sie, was diese Neuerungen bedeuten, worauf Sie als Praxis achten müssen – und wie Sie sie praktisch umsetzen können.

    Für wen?
    Zweck
    Elektronische Ersatzbescheinigung (eEB)
    Gesetzlich Versicherte (GKV), wenn die Gesundheitskarte nicht vorgezeigt werden kann oder nicht lesbar ist.
    Ersatznachweis der Versicherungsdaten (z. B. Krankenversichertennummer, Versicherungsstatus) auf elektronischem Weg über KIM in die Praxis.
    Online Check-in (OCI)
    Privat Versicherte (PKV), da diese keine eGK besitzen.
    Einmalige Übermittlung der Krankenversicherten-Nummer und weiterer Basisdaten an die Praxis – nötig z. B. für E-Rezepte und zur Befüllung der elektronischen Patientenakte.

    Warum wurden diese Verfahren eingeführt?

    Wie funktioniert das praktisch?

    1. Teilnahme an KIM

    Die Praxis muss über einen KIM-Postfachanschluss verfügen und in der Lage sein, KIM-Nachrichten zu empfangen.

    2. Praxissoftware / PVS-Kompatibilität

    Die Praxisverwaltungssoftware muss die Funktion haben, die über KIM eingehenden Daten aus eEB oder Online Check-in einzulesen und zu verarbeiten. Falls das nicht der Fall ist, müssen Sie mit Ihrem Softwareanbieter klären, wann diese Funktion bereitsteht.

    3. QR-Code für Praxis / Einrichtung

    Die Praxis generiert eine individuelle QR-Code auf Basis der eigenen KIM-Adresse. Diesen QR-Code stellt man sichtbar in der Praxis (z. B. am Tresen) oder online auf der Praxis‐Website zur Verfügung. Patient:innen scannen ihn mit der App ihrer Krankenkasse bzw. PKV. 

    >>> QR-Code oder PDF erzeugen <<<

    4. Kommunikation & Information

    Informieren Sie Ihre Patient:innen darüber, dass diese Verfahren existieren, wie sie funktionieren und wann sie eingesetzt werden können. Auch das Personal in der Praxis sollte wissen, wie damit umgegangen wird (z.B. was zu tun ist, wenn ein QR-Code gescannt wurde und eine KIM-Nachricht eingegangen ist).

    Ablauf für Patienten

    1

    Patient öffnet die App ihrer GKV oder PKV, sofern das Verfahren unterstützt wird.

    2

    Die Person scannt vor Ort (oder ggf. im Voraus) den QR-Code der Praxis.

    3

    Zustimmung zur Datenübermittlung: Name, Geburtsdatum, Krankenversichertennummer etc. werden der Praxis über eine KIM-Nachricht übermittelt.

    4

    Praxis erhält die Nachricht, prüft sie kurz und übernimmt die Daten ins System.

    Wichtige Hinweise & Grenzen

    Wichtige Hinweise & Grenzen

    Die elektronische Ersatzbescheinigung und der Online Check-in sind sinnvolle digitale Ergänzungen, die Versicherten und Praxen viele Vorteile bringen – wenn Praxis und Technik gut vorbereitet sind. Für gesetzlich Versicherte bedeutet eEB Sicherheit, wenn die Gesundheitskarte nicht greift; für Privatversicherte bringt der Online Check-in Zugang zu digitalen Anwendungen, die ohne KVNR nicht möglich sind.

    Wenn Sie als Praxisbetreiber:in oder Leitung eines MVZ oder Einrichtung Unterstützung brauchen (technische Anbindung, Kommunikation mit Software-Hersteller, Patienteninformation), helfen wir Ihnen gern weiter.

  • TI-Anbindung für Physiotherapeuten

    TI-Anbindung für Physiotherapeuten

    Alles, was Sie jetzt wissen müssen

    Ab 2026 werden auch Physiotherapiepraxen schrittweise an die Telematikinfrastruktur (TI) angebunden. Was bedeutet das konkret? Welche Fristen gelten? Und was kommt auf Sie als Praxisinhaberin oder Therapeutin zu?

    In diesem Beitrag beantworten wir die wichtigsten Fragen zur TI-Einführung für Heilmittelerbringer – klar, verständlich und praxisnah.

    Inhalt

    Was ist die TI überhaupt?

    Die Telematikinfrastruktur (TI) ist ein sicheres digitales Netzwerk, das die Akteure im Gesundheitswesen miteinander verbindet. Ziel ist es, Informationen schneller, effizienter und datenschutzkonform auszutauschen – z. B. zwischen Praxen, Krankenkassen, Apotheken und Krankenhäusern.

    Warum müssen nun auch Physiotherapeuten an die TI?

    Der Gesetzgeber schreibt die TI-Anbindung schrittweise für alle Leistungserbringer im Gesundheitswesen vor. Ziel ist ein einheitlich vernetztes Gesundheitssystem – unabhängig davon, ob Sie in einer Arztpraxis, einem Pflegeheim oder einer Physiotherapieeinrichtung arbeiten.

    Ab wann ist die Anbindung verpflichtend?

    Laut aktueller Gesetzgebung gilt:

    • Ab 01.01.2026: Praxen der Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und weitere Heilmittelerbringer müssen an die TI angebunden sein.
    • Wer die Fristen nicht einhält, muss mit Honorarkürzungen oder anderen Sanktionen rechnen.

    Diese Frist kann sich noch verschieben – wir empfehlen aber, sich rechtzeitig vorzubereiten.

    Was bringt die TI im Praxisalltag?

    Auch wenn die TI zunächst nach Mehraufwand klingt, ergeben sich mittelfristig zahlreiche Vorteile:

    • Weniger Papierkram durch digitale Prozesse.
    • Schnellere Kommunikation mit Ärzt*innen, Krankenkassen oder anderen Einrichtungen (z. B. per KIM – Kommunikation im Medizinwesen).
    • Einheitliche Standards beim Umgang mit Patientendaten.
    • Zukunftssicherheit, wenn weitere digitale Anwendungen verpflichtend werden (z. B. eRezept, eAkte).

    Welche Voraussetzungen braucht meine Praxis?

    Für die Anbindung benötigen Sie:

    • Einen TI-Konnektor (entfällt perspektivisch bei Nutzung der TI 2.0).
    • Einen eHBA (elektronischer Heilberufsausweis), um sich sicher zu authentifizieren und Dokumente digital zu signieren.
    • Einen VPN-Zugangsdienst zur sicheren Verbindung mit der TI.
    • Eine Praxissoftware, die TI-fähig ist.
    • Optional: KIM-Dienst, Kartenterminal, ggf. weitere Module je nach Anwendung.

    Unser Tipp: Lassen Sie sich frühzeitig beraten, welche Kombination aus Hardware, Software und Dienstleistungen für Ihre Praxis sinnvoll ist – insbesondere im Hinblick auf kommende Anforderungen wie eRechnung oder Archivierung.

    Was kostet die Anbindung?

    Die Kosten variieren je nach Anbieter und technischer Ausstattung. Der Gesetzgeber hat für viele Komponenten eine Refinanzierung über die GKV vorgesehen – z. B. für den Konnektor, den VPN-Dienst oder den eHBA. Wichtig: Einige dieser Pauschalen sind befristet oder gedeckelt.

    Planen Sie dennoch mit einem gewissen Eigenanteil – insbesondere, wenn Sie weiterführende Services oder moderne Cloud-Lösungen nutzen möchten.

    Wie läuft die Anbindung ab?

    In der Regel so:

    1. Beratung & Bedarfserhebung – individuell für Ihre Praxisgröße und -struktur
    2. Bestellung der Komponenten (z. B. eHBA, Kartenterminal, VPN-Zugang)
    3. Installation & Einrichtung vor Ort oder remote
    4. Schulung des Teams im Umgang mit den neuen Abläufen
    5. Test & Freischaltung der TI-Funktionen

    Wir empfehlen, den Prozess nicht zu unterschätzen – insbesondere der eHBA kann mehrere Wochen Bearbeitungszeit benötigen.

    Welche Stolperfallen gibt es bei der TI-Anbindung?

    • Zu spät starten: Die Fristen wirken noch weit entfernt – aber viele Prozesse (z. B. HBA-Beantragung, Fördermittel) brauchen Zeit.
    • Ungeeignete Technik: Manche Billiglösungen sind kurzfristig günstig, langfristig aber unflexibel.
    • Keine Schulung: Eine gute TI-Einführung umfasst auch die Menschen – nicht nur die Technik.
    • Allein versuchen: Es gibt erfahrene Partner, die sich um Technik, Fördermittel und Umsetzung kümmern – nutzen Sie das.

    Fazit: Früh planen, gut begleiten lassen

    Die TI kommt – und sie betrifft auch Ihre Physiotherapiepraxis. Je früher Sie sich damit beschäftigen, desto entspannter wird die Umstellung.

    Der wichtigste Schritt? Sich informieren.

    Weiterführende Infos & Unterstützung

    Sie möchten tiefer einsteigen? In unseren kostenfreien Info-Veranstaltungen zur TI-Anbindung erklären wir alles noch einmal im Detail – mit Raum für Ihre Fragen.

    Oder Sie möchten direkt sprechen? Dann nutzen Sie unser Kontaktformular und vereinbaren Sie ein unverbindliches Erstgespräch.

  • CGM TURBOMED Tipps & Tricks

    CGM TURBOMED Tipps & Tricks

    Mehr rausholen aus CGM TURBOMED

    In unserem Bereich „TURBOMED Tipps & Tricks“ zeigen wir Ihnen praktische Funktionen, clevere Abkürzungen und wenig bekannte Einstellungen, mit denen Sie Ihren Praxisalltag noch effizienter gestalten. Kurz, verständlich und direkt aus der Praxis.

    Automatische Anlage eines KV-Falls bei HZV Behandlungsfällen

    So geht’s:

    1. Navigieren Sie zu Hauptmenü.
    2. Wählen Sie Sonstiges.
    3. Gehen Sie zu Grundeinstellungen.
    4. Klicken Sie auf Automationen.
    5. Stellen Sie Neuaufnahme KV-Fall nach HzV_Fall anlegen auf JA.

    Cave-Einträge im Startmenü suchen!

    So geht’s:

    1. Im Startmenü den Menüpunkt Suchen/ Cave-Einträge auswählen.
    2. Im Feld Suche nach Cave-Einträgen mit folgendem Inhalt den gewünschten Text eines Cave-Eintrags eingeben.
    3. Suche starten (F5).

    Ergebnis: Alle Patienten mit einem Cave-Eintrag, der den gesuchten Text enthält, werden angezeigt.

    Zeitbereich im Terminkalender blocken!

    So geht’s:

    1. Markieren Sie im Terminkalender den gewünschten Bereich mit Umschalt + linker Maustaste.
    2. Das Terminvergabefenster öffnet sich automatisch..
    3. Über Freien Termin können Sie angeben, warum dieser Zeitbereich geblockt wurde..

    Hinweis: Das Blocken eines Zeitbereichs über die Tagesgrenze hinaus ist nicht möglich. Möchten Sie dennoch zwei Tage blocken, führen Sie die Sperrung bitte für jeden Tag einzeln durch.

    Dauerdiagnosen Kategorisierung

    Um sicherzustellen, dass die Dauerdiagnosen immer korrekt kategorisiert werden und nicht extra die F11/Diagnosenübersicht aufgerufen werden muss, gibt es eine einfache Grundeinstellung.

    So geht’s:

    1. Navigieren Sie zu: Hauptmenü > Sonstiges > Grundeinstellungen > Diagnosen > Kodierrichtlinien
    2. Setzen Sie die Option Kategorisierung der Dauerdiagnosen nach Behandlungsfallanlage auf Ja.

    Mit dieser Einstellung werden die Dauerdiagnosen direkt nach der BHF Aufnahme angezeigt. So sparen Sie Zeit und behalten den Überblick!

    So stellen Sie Daten in die ePA ein

    Auf dem CGM-YouTube Kanal haben finden Sie eine umfassende Sammlung von Schritt-für-Schritt-Videos rund um die ePA für alle zusammengestellt, die speziell für CGM TURBOMED entwickelt wurden.

    Video ansehen

    Hinweis: Die Pauschale für die Erstbefüllung / weiteren Befüllung einer ePA kann weiterhin abgerechnet werden.

    • Leistungsziffer für die Erstbefüllung 01648 (89 Punkte / 11,03 Euro)
    • Sind schon Dokumente in der ePA vorhanden: 01647 (15 Punkte / 1,86 Euro)
    • Befüllung ohne persönl. Arzt-Patienten-Kontakt, z. B. bei Rezeptausstellung · 4× im Arztfall: 01431 (3 Punkte / 0,37 Euro)
  • CGM one TelefonAssistent: neue Funktionen für mehr Transparenz, Kontrolle und Service

    CGM one TelefonAssistent: neue Funktionen für mehr Transparenz, Kontrolle und Service

    Mit dem CGM one TelefonAssistent steht Praxen ein KI-gestütztes Tool zur Verfügung, das die telefonische Erreichbarkeit automatisiert und Patientenanfragen strukturiert entgegennimmt. Die neueste Version bringt nun gleich mehrere praxisnahe Verbesserungen mit sich: von der selbstständigen Verwaltung von Öffnungszeiten bis zur verbesserten Erkennung von Fristen.

    Öffnungszeiten und Abwesenheiten jetzt selbst verwalten

    Bisher mussten Änderungen bei Praxiszeiten oder Urlaub über den CGM one Support erfolgen – das ist jetzt Vergangenheit. Ab sofort können Sie Öffnungszeiten, Urlaube und kurzfristige Schließzeiten direkt im System hinterlegen, schnell, flexibel und ohne Rücksprache mit dem Support.

    Der Vorteil: Der TelefonAssistent kennt immer den aktuellen Stand und informiert Patientinnen und Patienten automatisch, z. B. wenn die Praxis geschlossen ist oder sich die Bearbeitung einer Anfrage verzögert.

    Mehr Kontext: Zeiträume, Fristen und Kalender besser erkannt

    Der TelefonAssistent versteht nun deutlich besser, wann Anfragen realistisch bearbeitet werden können und kommuniziert das nachvollziehbar an Ihre Patienten.

    Die KI erkennt:

    • In welchem Quartal ein Anruf stattfindet (z. B. für Überweisungen oder Kontrolltermine)
    • Ob Ihre Praxis aktuell geöffnet oder geschlossen ist – auch bei kurzfristiger Abwesenheit
    • Welche Fristen gelten, z. B. für Wiederholungsrezepte, AU oder Überweisungen

    Das sorgt für realistische Erwartungen, weniger Rückfragen und bessere Planbarkeit im Team.

    Mehr Transparenz bei der Gesprächsaufzeichnung

    Ein weiterer wichtiger Punkt: Patientinnen und Patienten, die der Gesprächsaufzeichnung nicht zustimmen, erhalten ab sofort eine klare Rückmeldung, dass ihre Anfrage nicht weiterbearbeitet werden kann.

    Das schafft Transparenz, verhindert Missverständnisse und stärkt das Vertrauen in den Einsatz digitaler Assistenten im Praxisalltag.

    Fazit: Mehr Eigenständigkeit für Praxisteams – und bessere Kommunikation mit Patienten

    Die neuen Funktionen machen den CGM one TelefonAssistent noch leistungsfähiger und praxistauglicher. Gerade die Möglichkeit, Öffnungszeiten selbst zu pflegen und Patienten aktiv über Bearbeitungsfristen zu informieren, reduziert Rückfragen und stärkt die digitale Patientenkommunikation.

    Noch nicht im Einsatz? Wir beraten Sie gern, wie der TelefonAssistent Ihre telefonischen Prozesse effizient und patientenfreundlich ergänzt. Vereinbaren Sie gern einen unverbindlichen Beratungstermin oder nehmen Sie an einer unserer kostenfreien Info-Veranstaltungen teil.

  • CLICKDOC bringt Struktur in die Terminplanung

    CLICKDOC bringt Struktur in die Terminplanung

    Steckbrief

    Praxis

    Dr. Carola Herbst, Kinderärztin

    Ort

    Zschopau, Sachsen

    Lösung

    CLICKDOC

    Die kinderärztliche Praxis Dr. Carola Herbst in Zschopau betreut Kinder und Jugendliche vom Säuglingsalter bis ins junge Erwachsenenalter. Täglich gilt es, akute Erkrankungen, Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Beratungstermine unter einen Hut zu bringen – ohne lange Wartezeiten und mit bestmöglicher Organisation.

    Um die Terminvergabe effizienter zu gestalten, Eltern mehr Flexibilität zu bieten und gleichzeitig den Praxisablauf zu strukturieren, entschied sich das Team im August 2024 für den Einsatz von CLICKDOC.

    Ziel war es, sowohl den Verwaltungsaufwand im Team zu reduzieren als auch den Service für Eltern und Patient*innen zu verbessern.

    Eingesetzte Funktionen:

    • Online-Terminbuchung: Eltern können Termine für ihre Kinder eigenständig und rund um die Uhr buchen – unabhängig von den Sprechzeiten.
    • Individuelle Zeitfenstersteuerung: Klare Trennung von Slots für akute Fälle, Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen, um den Tagesablauf optimal zu strukturieren.
    • Automatische Terminerinnerungen: SMS-Benachrichtigungen reduzieren verpasste Termine.
    • Integration in die Praxissoftware: Termine werden direkt ins System übernommen – ohne doppelte Eingaben.
    • Mobile Nutzung: Einfache Buchung und Verwaltung der Termine per Smartphone.
    • Datensicherheit: DSGVO-konforme Verschlüsselung und sichere Speicherung aller Patientendaten.

    Für die Zukunft plant die Praxis, die Online-Rezeptbestellung stärker zu bewerben und die Nachrichtenfunktion zu nutzen, um Eltern z. B. über die Fertigstellung eines Rezepts oder organisatorische Hinweise direkt zu informieren.

    Das sagen unsere Kunden

    „Wir nutzen CLICKDOC seit August 2024. Die Eltern, die es verwenden, sind zufrieden und buchen immer wieder online. Besonders hilfreich ist für uns die Möglichkeit, akute und geplante Termine in vorgegebenen Zeitfenstern zu vergeben. So halten sich die Familien besser an die vorgesehenen Zeiten. Das entlastet unser Team spürbar und sorgt für einen geregelteren Ablauf. Wir sind sicher, dass sich die Nutzung noch weiter steigern lässt, wenn wir das Angebot offensiver bewerben.”

    Dr. Carola Herbst, Kinderärztin